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Digitale Assets hinter virtuellen Tresortüren

September 26, 2020
Digitale Werte stellen neue Anforderungen an sichere Aufbewahrung. KORE entwickelt Technologien für das Management von kryptographischen Schlüsseln und befähigt so zu diesem Paradigmenwechsel.


Digitale Assets hinter virtuellen Tresortüren – ein Paradigmenwechse

Original article form "Wirtschaftsguide" July 2019

Digitale Werte stellen neue  Anforderungen an sichere Aufbewahrung. KORE entwickelt Technologien für das Management von kryptographischen Schlüsseln und befähigt so zu diesem Paradigmenwechsel.

Die Digitalisierung ganzer Industrien setzt mit Blockchain zum nächsten Sprung an. Etablierte Firmen zeigen mehr und mehr Interesse daran, mit diesen Anwendungen zu arbeiten. Damit steigen die Anforderungen an Infrastruktur, Skalierungsfähigkeit und Sicherheitsstandards. Denn digitale Werte sind eine Herausforderung hinsichtlich Aufbewahrung. Werden diese falsch gelagert oder wird der Besitzer Opfer eines Hackerangriffs, können digitale Werte einfach verschwinden. Dieses Risiko gilt es zu eliminieren.

HIN ZUR VIRTUELLEN SICHERHEIT

Durch Blockchain-Technologie entwickelt sich das Internet von einer Informationsquelle weiter zum «Internet of Value». Digitale Werte können neu kryptographisch verschlüsselt und eindeutig zugeordnet werden, was eine direkte digitale Übertragung dieser Assets ohne Zwischenhändler wie Banken erlaubt. Dies ermöglicht eine Digitalisierung des Kapitalmarktes mit Blockchain-basierten Vermögenswerten wie Aktien, Obligationen aber auch illiquiden Assets wie Immobilien. In Zukunft wird jeder solcher Vermögenswert zwischen zwei Handelspartnern ohne Zwischeninstanz übertragbar.

Im Wettlauf mit Internetkriminalität stellt uns diese Entwicklung vor die Frage, wie digitales Gut sicher aufbewahrt werden kann. Physische, aber auch heutige digitale Sicherheitsmassnahmen sind dafür fast wertlos. Es sind nicht nur technologische Neuerungen gefordert, sondern auch ein Erlernen neuer Konzepte.

DIGITALE WERTEAUFBEWAHRUNG IM WANDEL

Die erste Generation von Produkten zur Aufbewahrung von digitalen Werten entstand mit Fokus auf den Schutz vor Angriffen und die Autonomie des Nutzers: Digitale Werte wurden offline genommen, lokal verschlüsselt und zum Beispiel auf Papier oder Hardware Wallets im USB Stick Format gespeichert und in einen Safe gelegt. Die Nutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit von diesen Lösungen waren dabei zweitrangig. Ausserdem kann jeder, der Zugriff auf den USB Schlüssel oder das Papierdokument bekommt, die digitalen Assets an sich nehmen. Die Situation ist gleichzusetzen mit einem Portemonnaie voller Bargeld.

Das muss in Zukunft sicherer, einfacher und gesetzeskonform gehen. Institutionelle Marktteilnehmer stellen diesbezüglich Anforderungen, welche die Nachfrage nach moderner Infrastruktur, Softwarelösungen und neuen Fähigkeiten treiben. Neue Generationen von Aufbewahrungslösungen nutzen spezifische Hardware Server um sogenannte Private Keys offline zu erzeugen und zu speichern. Ausserdem ermöglichen diese Lösungen es auch, Transaktionen von mehreren Personen validieren zu lassen, um Corporate Governance Prozesse einhalten zu können. Solche Lösungen benötigen jedoch spezifische Infrastruktur, die in Hochsicherheitsdatencenter betrieben werden.

KORE Technologies ist spezialisiert auf professionelle Technologielösungen für die skalierbare und benutzerfreundliche Aufbewahrung mit bankentauglicher Sicherheit. Dabei agiert KORE als Technologielieferant für Banken und andere Institutionen in ganz Europa und garantiert Datenhaltung innerhalb Schweizer Grenzen. Zentral im Lösungsdesign von KORE steht die Dezentralisierung, trotz involvierter Drittparteien: Privat Keys werden in georedundanten Datenzentren in der Schweiz generiert und aufbewahrt. IBM LinuxOne Server und in der Schweiz entwickelte Hardware Security Module (HSM) garantieren dabei Schutz, Skalierbarkeit und Beständigkeit.

Bezeichnend für die KORE Lösung ist die Sicherheit der eigentlichen Transaktion: Alle Transaktionen werden via Mobiltelefon, Banking Software oder andere Systeme autorisiert. Die Software zur finalen Ausführung der Transaktion befindet sich im offline HSM selbst. Die Private Keys verlassen dieses Sicherheitsmodul nicht und können dadurch weder verloren noch gestohlen werden. Die KORE Lösung eignet sich als Basistechnologie für jegliche Zeichnungs- und Autorisierungsvorgänge. Digitale Assets entwickeln sich industrieübergreifend als eine neue Komponente von Geschäftsprozessen: KORE bedient europaweit Kunden in der Medienindustrie, Logistik, Bankwesen, Börsenhandel und dem öffentlichen Dienst.
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